Samstag, 26. Mai 2007

24.05.-25.05. 2007

24.05.2007

Ausschiffung in Chongqing. Wir fuhren direkt vom Anleger über die Fußgängerzone zur S-Bahn und von dort in den Zoo. Dies war ein spontaner Vorschlag der lokalen Reiseleiterin und wurde von der Gruppe gerne angenommen, denn es gibt hier mehrere Panda-Bären und ein Junges (im letzten September geboren). Ich denke, es hat allen großen Spaß gemacht.

Vom Zoo wieder mit der S-Bahn zurück und von dort in ein Teehaus. Dort bekamen wir eine Lehrstunde in der chinesischen Tee-Zeremonie. Auch das war sehr interessant und ich kann mir das durchaus als entspannende Angewohnheit vorstellen, obwohl es doch einige Zeit an Vorbereitung braucht. Ich werde wohl dem Kaffee treu bleiben, aber wenn sich die Gelegenheit bietet auch mal in Ruhe einen chinesischen Tee (immer ohne Zucker!!) genießen.

Danach geht es für ca. 1,5 Stunden durch die Altstadt. Hier geht es ähnlich zu wie auf einem Jahrmarkt. Ich versuche mich für 10 Yuan (1 €) im Bogenschiessen. Die Trefferquote lässt sich sehen und man staunt über die „Langnase“.

Insgesamt haben wir immer viel Spaß, wenn wir von Chinesen auf der Strasse gesehen werden. Man winkt uns zu und fotografiert uns unentwegt. Wir winken und fotografieren zurück, was auch immer zu Lachern bei den Chinesen führt. Kommunikation ohne Sprachkenntnisse.

Am Abend dann geht es zum Flughafen und auf unseren 2. Inlandsflug von Chongqing nach Guilin, dem fast südlichsten Punkt unserer Reise.

Am Flughafen werden wir von Fu abgeholt und in ein wirklich super Hotel gebracht. Es gibt wieder Internet und ich nutze die Zeit bis 01.00 Uhr, denn in den letzten Tagen ist einiges an Mails aufgelaufen und auch der Blog will gefüttert werden.

25.05.2007

Wieder mal nur wenige Stunden geschlafen und ab geht es nach dem Frühstück auf den Li-Fluss. Wer schon einmal chinesische Aquarelle gesehen hat (Karstlandschaften mit spitzen Bergen und viel Nebel und chinesischen Fischern auf Bambusflößen), der weiß wo wir jetzt sind.

Die Fahrt dauert 4 Stunden und endet in Yangshuo. Ein wirklich netter kleiner Ort mit ca. 70.000 Einwohnern und viiieeelen Touristen, aber Langnasen sieht man nicht so viele.

Nachdem wir von Bord gehen, müssen wir durch die „Hallo-Hallo-Straße“. Warum diese Straße so heißt? Weil hier ein Freimarkt ist und alle nur rufen „Hallo, Hallo, Postcards, 10 Yuan“ oder „Wolle kaufe „Lolex“ Automatik, which one do you like?“.

Nach einer kurzen Ruhepause im Hotel treffen wir uns wieder mit unserem Reiseführer Fu und fahren mit zwei Caddys ein wenig durch die Hinterlandschaft von Yangshuo (was übrigens heißt „Sonne und Mond“). Zwischendurch laufen wir ein wenig durch die Reisfelder und kleine Dörfer.

Leider sind auch hier die fliegenden Händler und so richtig Ruhe hat man dann doch nicht, zumal sie nur schwer abzuwimmeln sind. Und wir können nicht bei jedem etwas kaufen.

Von einer kleinen Brücke aus hat man einen Wahnsinns-Blick auf einen kleinen idyllischen Fluss. Vielleicht kommt das auf den Fotos raus. Über den Fluss fahren viele kleine Bambusflöße, und wir wollen das morgen auch machen.

Am Abend geht ein Teil der Gruppe zu einer Art Lichter-Show auf einer Freilichtbühne auf dem Li Fluss. Wir überlegen kurz und sind schon hin- und hergerissen, entscheiden uns aber dann dafür, abends durch die Stadt zu bummeln.

Wir suchen auf Empfehlung von Fu das Restaurant „7th Heaven“, aber als wir es knapp verfehlen bleiben wir in einem Steak Haus hängen. Harald (der uns begleitet) und wir haben irgendwie Lust auf eine Alternative zur chinesischen Küche. Wir wussten es eigentlich, aber es gab dann wirklich angebratene Schuhsohle. Naja, war nicht so schlimm bei 5 € inklusive Bier. Aber das Bier hat geschmeckt und es war richtig schön in der belebten Strasse draußen zu sitzen.

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