Montag, 28. Mai 2007

26.05.-27.05.2007

26.05.2007

A.U.S.S.C.H.L.A.F.E.N.!!! Erst um 09.30 Uhr treffen wir Fu und leihen uns Fahrräder. Während die anderen in der Stadt bummeln (Tag zur freien Verfügung), machen wir mit ihm eine kleine Fahrradtour außerhalb der Stadt. Kaum hat man sich etwa 1 Strasse von der Hauptstrasse entfernt, ist man plötzlich fast alleine in der schönen Natur.

Wir radeln ohne Stress ca. 1,5 Stunden durch die Gegend und trinken dann im „7th Heaven“ (wir haben es gefunden) ein kleines Bierchen. Fu hatte absolut recht: dieses Restaurant ist wirklich sehr, sehr nett und die Speisekarte verspricht gute Qualität. Geführt wird es wohl von einem Engländer (William), der uns ein Time Magazin bringt. Wir geniessen knapp 1 Stunde auf der Terrasse bevor wir über die Hallo-Hallo-Straße zurück ins Hotel gehen.

Am späten Nachmittag treffen wir uns wieder mit Fu und fahren mit den Rädern an ein kleines Flüsschen und mieten uns ein Bambusfloß, um uns ca. 1 Stunde völlig entspannt flussabwärts treiben lassen. Herrlich. Ein Stück des Weges übernehme ich das Steuern. Da ich aber vorne stehe ist es eher ein Zick-Zack Kurs. So gebe ich den ca. 4 m langen Bambusstab wieder an den Flößer ab ;-).

Die Räder nehmen wir auf dem Floß mit. Wir treffen Fu wieder am Ziel und fahren anschließend - vorbei an Reisfeldern - zurück in die Stadt.

Abends dann: „7th Heaven“. Was wir mittags beim Bier schon geahnt haben, bestätigt sich beim Essen. Sehr lecker, angenehme Atmosphäre, nette Leute. Wer nach Yangshuo kommt, sollte dort hingehen.

27.05.2007

Nach dem Frühstück Fahrt mit dem Bus zurück nach Guilin. Dort Besichtigung des Elefantenrüssel-Berges. Mit ein wenig Fantasie erkennt man einen im Fluss trinkenden Elefanten. Ein schönes Fotomotiv.

Aber wir kämpfen ein wenig mit dem Wetter, denn heute ist wahrscheinlich der heißeste Tag. Geschätzte 35 Grad und wieder gefühlte 100% Luftfeuchtigkeit.

Auf den Hausberg von Guilin (63 m, 325 Stufen) sind nicht alle mitgekommen. Aber ich muss immer überall rauf, wenn es eine schöne Aussicht verspricht. Von oben hat man einen schönen Überblick über Guilin und den Li-Fluss.

Später, nach Tagen, mal wieder eine Heizdeckenaktion - wieder in einer Perlenfabrik. Diesmal aus Zeitmangel nur 10 Minuten Aufenthalt, aber unser Guide bekommt dort seinen wichtigen Stempel.

Anschließend fahren wir in eine Tropfsteinhöhle. Da ich mein Stativ mitgenommen habe (Mitreisende sprechen von „absolutem Luxus“, den ich mir leiste…. aber ich muss es auch selber tragen), hoffe ich auf schöne Eindrücke. Die Höhle ist wirklich toll und sehenswert. Die Beurteilung der Bilder kann ich aber erst in Deutschland auf einem großen Display machen.

Am Abend dann ist der letzte Inlandsflug von Guilin nach Hangshuo geplant. Wir kommen im letzten Moment an den Flughafen an (ca. 30 Minuten vor dem Abflug) und es stellt sich heraus, dass es für uns keine Tickets gibt. Ratlosigkeit. Die Gruppe bleibt locker und gelassen, keiner meckert, keiner regt sich auf. Alle sind gut drauf. Das finde ich gut. Es ist so etwas wie Solidarität zu spüren. Elke schlägt vor, dass sie ihre Reisesouvenirs auspackt und wir ein wenig mit ihrer Terrakotta-Armee spielen können, oder alternativ Mahjong.

Aber in dem Moment kommt die Nachricht, dass wir nach Shanghai fliegen werden und von dort mit dem Bus nach Hangshou gefahren werden. Ich denke, wir werden nicht vor 02.00 Uhr im Bett sein. Suuuuper-Urlaub ;-).

Am Ende fahren wir tatsächlich noch 3 Stunden mit dem Bus von Shanghai nach Hangshuo. Alle sind völlig durchgeschwitzt, total müde und wir stinken wahrscheinlich wie die Biber. Am nächsten Tag soll es aber wie geplant um 08.20 Uhr (!) losgehen. Da die Sehenswürdigkeiten teilweise schon um 16.30 Uhr schließen, haben wir keine Wahl und es gibt keine Proteste. Nur der Fahrer begehrt auf und will nicht vor 09.30 Uhr am Hotel sein. Das verschafft uns eine weitere Stunde Schlaf.

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